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Ich wollte nur den Topf in den Kühlschrank stellen… (und wurde zur Legende)

Lifehack 1: Der Topf und das heilige Kühlschranktor


Der Moment, in dem alles begann:


„Mamsi, der passt so nicht mehr in den Kühlschrank“, hat sie gesagt.

Der Topf stand auf der Arbeitsfläche, der Deckel war gewölbt – und sie hatte mich geholt, um das Unmögliche möglich zu machen.


Ich kam. Ich sah. Ich drehte den Deckel um.

Wölbung nach innen. Deckel flach. Topf rein. Tür zu.


Und dann stand sie da.

Ganz ruhig.

Hinter mir.

Und hauchte ehrfürchtig:

„Lifehack.“


Kein Witz.

Sie hat es wirklich gesagt.

So, wie man ein Geheimnis aus einem fernen Kloster weitergibt.


Und weißt du was?

Ich war kurz sprachlos.

Weil in dem Moment etwas passiert ist, womit ich nicht gerechnet hatte:

Ich hab mich stolz gefühlt.

Wegen eines umgedrehten Deckels.


Es war völlig sinnfrei – und gleichzeitig total echt.

Mir war nie bewusst, dass man für sowas bewundert werden kann.

Und wie schön das ist.

Diese stille Anerkennung.

Dieses „Mamsi, das war gut.“




Lifehack 2 bis ∞: Und plötzlich hat das Leben eine Zuschauerin


Seitdem ist nichts mehr sicher.


Ich will einfach nur diese nervige Tür zum Schweigen bringen – sie steht da mit leuchtenden Augen: „Lifehack.“

Ich falte einen überdimensionierten Pizzakarton – sie taucht auf wie ein Dokumentarfilmer mit Spezialgebiet Alltagsmagie.


Ich räume die Spülmaschine neu –

plötzlich ist noch Platz für einen halben Elefanten.

Sie lugt um die Ecke, zieht eine Augenbraue hoch, und sagt trocken:

„Lifehack.“


Ich drücke Zahnpasta auf die Bürste – sie steht da, ganz still, hebt langsam die Hände und flüstert: „Lifehack.“


Manchmal „glaube“ ich, sie übertreibt mit voller Absicht.

Also: bei der Zahnpasta ganz sicher.

Beim Deckel? Das war voller Ernst.

Das war echt. Und irgendwie auch ein kleiner Ritterschlag.


Es ist ein liebevoller Running Gag geworden.

Ein stilles Theaterstück, bei dem ich nicht mal weiß, wann der Vorhang aufgeht.

Und sie liebt es.

Und ich irgendwie auch.




Fazit: Ich wollte eigentlich nur funktionieren.


Ich hab nie versucht, eine Heldin zu sein.

Ich bin einfach Mamsi.

Aber in ihren Augen – bin ich eine Alltagszauberin.

Improvisationskünstlerin.

Lifehack-Lieferantin.

Königin der kleinen Lösungen.


Sie sieht Reels.

Ich seh Alltag.


Und vielleicht ist genau das das Schönste daran.

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